"Sea-Watch 3" darf mit 211 Migranten auf Sizilien anlegen
Das deutsche Rettungsschiff "Sea-Watch 3" mit 211 im Mittelmeer geretteten Migranten an Bord darf auf Sizilien anlegen. Die italienischen Behörden wiesen dem Schiff Porto Empedocle auf Sizilien als Anlegehafen zu, wie die Hilfsorganisation Sea Watch, Betreiberin des Schiffes, mitteilte. Die Landung ist für heute, Sonntag, vorgesehen.
Die 211 Migranten sollen an Bord der Fähre "Moby Zaza" gehen, wo sie sich wegen der Coronavirus-Pandemie in Italien einer zweiwöchigen Quarantäne unterziehen müssen. Danach können sie an Land gehen. "Wir kritisieren die Quarantäne auf See, aber wir akzeptieren den Transfer im Interesse der Gäste. Wir wollen den Einsatz im Mittelmeer wieder aufnehmen", twitterte Sea Watch.
Am Samstagabend war bereits das italienische Rettungsschiff "Mare Jonio" mit 67 Migranten im sizilianischen Hafen Pozzallo eingetroffen. Wegen der Coronavirus-Pandemie in Italien müssen sich die Migranten im Hotspot Pozzallo einer zweiwöchigen Quarantäne unterziehen.
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