Unwetter-Chaos in Griechenland: Evakuierungen auf Rhodos, Tote auf Lemnos
Nach den heftigen Unwettern in Griechenland ist die Zahl der Todesopfer auf drei gestiegen. Wie der Rundfunksender ERT am Montag berichtete, hatte ein Autofahrer am Sonntag in der nördlichen Region Chalkidiki versucht Trümmer zu umfahren und war dabei in einen Graben gestürzt. Er starb in seinem Fahrzeug an Unterkühlung.
Der Sturm "Bora" hatte Griechenland am Wochenende erreicht und vor allem auf der Ferieninsel Rhodos in der Ägäis schwere Schäden verursacht.
Zwei Menschen auf Lemnos gestorben
Auf der Insel Lemnos starben zwei 57 und 70 Jahre alte Männer bei Unfällen. Nach Angaben des griechischen Wetterdienstes fielen am Samstag in zwölf Stunden mehr als 17 Zentimeter Regen. Hunderte Häuser, Straßen und Felder wurden überflutet und in mehreren Regionen kam es zu Stromausfällen. Der Sturm legte auch den Bahnverkehr in Mittelgriechenland lahm, weil ein Tunnel vollgelaufen war.
Gefahr noch nicht vorbei
Am Samstag hatte der Katastrophenschutz eine Unwetterwarnung für den Nordosten Griechenlands sowie das Zentrum und die Hauptstadtregion um Athen herausgegeben. Darin wurde vor sintflutartigen Regenfällen und starkem Wind gewarnt. Der griechische Wetterdienst warnte zudem vor starken Schneefällen, die den Vorhersagen zufolge im Norden und Nordwesten Griechenlands noch bis Dienstag anhalten werden.
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