Kein Zutritt: In diesem Freibad dürfen nur mehr Heimische baden

Ein Schweizer Freibad im Kanton Jura darf ab dem 4. Juli nur noch von Schweizer Staatsangehörigen und Personen mit Wohnsitz oder Arbeitsvertrag in der Schweiz besucht werden. Das berichtet das Onlinemedium Watson.
Der drastische Schritt wurde gesetzt, nachdem sich vor allem Franzosen nicht an die geltenden Baderegeln gehalten und sogar Badende belästigt haben sollen. Wie ein Gemeindesprecher gegenüber dem Portal erklärt, gehe es konkret um: "Belästigungen gegenüber jungen Frauen, unangemessene Ausdrucksweise, Baden in Unterwäsche und auch gewalttätiges Verhalten nach Ermahnungen."
Es seien aus diesem Grund zuvor Hausverbote ausgesprochen worden, bevor nun zu härteren Maßnahmen gegriffen wurde. Das Freibad Pruntrut befindet sich nahe der Grenze zu Frankreich, woher die erwähnten Personen stammen sollen.
Bereits Maßnahmen während der Covid-Pandemie
Die Badeanlage Pruntrut steht aber nicht zum ersten Mal in den Schlagzeilen. Bereits während der Covid-Pandemie seien ausländische Personen am Zutritt gehindert worden. Damals lautete die Erklärung, dass so das Infektionsgeschehen zwischen Franzosen und Schweizern eingedämmt werden soll.
Die aktuellen Maßnahmen gelten bis Ende August, eine spezielle Zugangskarte für Touristen, die am Campingplatz oder in einem Hotel in der Gegend nächtigen, wird ausgegeben.