Schock nach Wasserrechnung über 15.000 Euro: Pensionistin gestorben

Schock nach Wasserrechnung über 15.000 Euro: Pensionistin gestorben
Weil der Schock nach einer (falschen) Wasserrechnung von über 15.000 Euro so tief saß, musste eine Italienerin ins Spital gebracht werden – wo sie nun starb.

Eine falsche Wasserrechnung in der Höhe von mehr als 15.000 Euro hat eine italienische Pensionistin nach Darstellung ihrer Familie möglicherweise das Leben gekostet. Die 88-Jährige starb nach mehr als einem Monat auf der Intensivstation an Heiligabend im Krankenhaus der norditalienischen Stadt Sanremo, wie ihre Familie am Mittwoch mitteilte.

Familie fordert Aufklärung

Die alte Dame habe in die Klinik gebracht werden müssen, nachdem ihr der Wasserversorger eine Rechnung über 15.339 Euro nach Hause geschickt habe. Nach Angaben der Familie erholte sie sich davon nicht wieder. Die Hinterbliebenen fordern jetzt eine Untersuchung.

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Bei der Rechnung dürfte es sich um einen Fehler gehandelt haben: Nach neuen Berechnungen hätte die Frau aus der Gemeinde Camporosso an der italienischen Riviera für den Zeitraum von August bis Oktober nur 65 Euro fürs Wasser zahlen müssen. Der Versorger Iren schickte ihr im November jedoch eine völlig überhöhte Rechnung zu.

Irrtum bei Ablesung

Vermutet wird, dass der Irrtum auf einen fehlerhaften Zähler oder einen Fehler bei der Ablesung zurückzuführen ist. Die Pensionistin sei auch deshalb entsetzt gewesen, weil ihre Bank aufgrund einer Einzugsermächtigung bereits die Hälfte des Geldes abgebucht hatte.

Der Wasserversorger entschuldigte sich inzwischen bei der Familie der alten Dame. "Wir werden uns umgehend mit der Familie in Verbindung setzen, um die Gründe für diesen Betrag zu klären. Es tut uns sehr leid, was der Dame passiert ist. Wir werden versuchen, zu verstehen, wie es zu dieser Situation kam", wird die Firma zitiert. Das zu viel bezahlte Geld wurde zurücküberwiesen.

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