Schadenersatz: Lufthansa-Töchter wollen 740.000 Euro von Klimaaktivisten

Schadenersatz: Lufthansa-Töchter wollen 740.000 Euro von Klimaaktivisten
Einigen Beschuldigten seien bereits Zahlungsaufforderungen zugestellt worden.

Stellvertretend für alle Lufthansa-Töchter fordert die Fluggesellschaft Eurowings einem Medienbericht zufolge von Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" wegen ihrer Blockadeaktionen an mehreren deutschen Flughäfen Schadenersatz in Höhe von insgesamt 740.000 Euro

Einigen Beschuldigten seien bereits Zahlungsaufforderungen zugestellt worden, berichtet die Zeitung Bild am Sonntag.

Bereits im Oktober war bekannt geworden, dass Eurowings Schadenersatz anstrebt, allerdings war die Summe mit 120.000 Euro da noch deutlich niedriger.

➤ Mehr dazu hier: Eurowings will Schadenersatz von „Letzter Generation“

Grenzüberschreitung

Verkehrsminister Volker Wissing kündigte in dem vorab veröffentlichten Artikel an, angesichts der Vorfälle für eine Verschärfung des Luftsicherheitsgesetzes eintreten zu wollen. Darüber sei er mit Justizminister Marco Buschmann, ebenfalls FDP, einig.

"Blockaden von Flughäfen mit dem Ziel, die dortigen Abläufe zu stören, überschreiten bei weitem die Grenzen des legitimen Protests. Das sind auch keine Bagatelldelikte", wird Wissing in der Bild am Sonntag zitiert. Eine Strafverschärfung sollte schnellstmöglich kommen.

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