"Keine Gefahr für die Öffentlichkeit": Bekannter Häftling auf freiem Fuß

"Keine Gefahr für die Öffentlichkeit": Bekannter Häftling auf freiem Fuß
Durch den Podcast "Serial" erlangte Syed weltweit Bekanntheit. Der 43-Jährige soll 1999 seine Ex-Freundin ermordet haben, jetzt bleibt er auf freiem Fuß.

Zusammenfassung

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  • Adnan Syed bleibt auf freiem Fuß, nachdem eine Richterin im US-Bundesstaat Maryland ihm eine Strafminderung gewährte.
  • Die Richterin erklärte, dass Syed keine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt, jedoch unterliegt er Auflagen für fünf Jahre.
  • Syed, bekannt durch den Podcast 'Serial', wurde 1999 wegen Mordes verurteilt; seine Verurteilung wurde 2022 aufgehoben, aber später wieder in Kraft gesetzt.

Der wegen Mordes verurteilte Amerikaner Adnan Syed, der durch den Podcast "Serial" weltweite Bekanntheit erlangte, darf auf freiem Fuß bleiben.

Eine Richterin im US-Bundesstaat Maryland gewährte Syed eine Strafminderung auf die bereits von ihm verbüßte Zeit, wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichteten.

"Keine Gefahr für die Öffentlichkeit"

"Nach Abwägung aller Umstände kommt das Gericht zu dem Schluss, dass der Angeklagte keine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt", erklärte die zuständige Richterin. Die Entscheidung werde offiziell in einer Anhörung in den kommenden Wochen rechtskräftig. Für Syed gälten jedoch weiterhin Auflagen für die nächsten fünf Jahre.

Der heute 43-Jährige war 1999 als Teenager nach der Ermordung seiner Ex-Freundin festgenommen und im Jahr darauf zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Er beteuerte stets seine Unschuld – und der Podcast "Serial" lenkte internationale Aufmerksamkeit auf seinen Fall. 2022 wurde Syed freigelassen, nachdem ein Gericht seine Verurteilung aufgehoben hatte. Der Oberste Gerichtshof von Maryland setzte die Verurteilung später wieder in Kraft – Syed musste aber nicht zurück ins Gefängnis, während das juristische Tauziehen anhielt.

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