Explosion in Oslo: Polizei vermutet Bandenkriminalität, Verdächtige sind 13 Jahre alt

Ein Polizist mit Helm und Gewehr steht auf einer belebten Straße bei Nacht.
Auch ein zweiter Sprengsatz wurde am Dienstag gefunden, aber kontrolliert gesprengt.

Nach einer Explosion im Zentrum der norwegischen Hauptstadt Oslo geht die Polizei vorerst von Bandenkriminalität aus. 

Die Einschätzung sei, dass es sich um eine Abrechnung Krimineller mit anderen Kriminellen handle, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur NTB zufolge. Für die Einwohner der Stadt gebe es derzeit keinen Grund zu Besorgnis. 

Drei Verdächtige wurden festgenommen. Darunter befanden sich zwei 13-Jährige, wie NTB in der Früh unter Berufung auf die Rechtsvertretung der Teenager berichtete. Verletzt wurde niemand. 

Die Explosion um kurz vor 21.00 Uhr Ortszeit wurde den Angaben zufolge durch eine Handgranate ausgelöst. Es sei auch eine weitere Handgranate gefunden worden, die aber nicht detoniert, sondern später von der Polizei kontrolliert gesprengt worden sei. Medienberichten zufolge waren die Anrainer per Notfallmeldung aufgerufen worden, sich von den Fenstern fernzuhalten.

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