Nilpferden droht Tod in ausgetrockneten Flussbetten

Nilpferden droht Tod in ausgetrockneten Flussbetten
Im südlichen Afrika leiden Länder unter der Dürre. Ganze Nilpferd-Herden sitzen in ausgetrockneten Wasserstellen fest.

Wegen der anhaltenden Dürre in Botswana droht zahlreichen Nilpferden nach Behördenangaben der Tod. Aufgrund der austrocknenden Flussläufe seien die Tiere in Gefahr, teilte die für den Tierschutz und die Nationalparks zuständige Behörde am Freitag mit.

Ganze Herden sitzen demnach in den schlammigen Betten ausgetrockneter Wasserstellen fest. Wie viele Tiere genau bedroht sind, sei noch nicht bekannt.

Nilpferde müssen regelmäßig baden

Die Tiere seien auf die Wasserläufe im Okawango-Delta im Nordwesten Botswanas angewiesen. Wegen der Trockenheit suchten sie jetzt auch Wasserstellen in der Nähe von Städten wie Maun auf.

Länder im südlichen Afrika leiden unter einer anhaltenden Dürre, verstärkt durch das Wetterphänomen El Niño. Einige Länder haben deswegen bereits den Katastrophenzustand ausgerufen.

Botswana verfügt über einen der weltweit größten Bestände an wild lebenden Nilpferden. Natur- und Artenschützer gehen davon, dass in Botswana 2.000 bis 4.000 Exemplare leben. Nilpferde müssen regelmäßig baden und leben normalerweise in feuchten Umgebungen.

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