Nach Tod von Kokainkonsumenten in Argentinien: 17 Verdächtige gefasst

2,2 Kilo Kokain wurden am Flughafen Wien sichergestellt
Bande streckte Kokain mit sehr starkem Opioid

Nach dem Tod von zwei Dutzend Menschen wegen des Konsums von gepanschtem Kokain hat die Polizei in Argentinien 17 Verdächtige festgenommen. Es soll sich bei ihnen um Mitglieder einer Bande um den inhaftierten Drogenhändler Miguel Ángel "Mameluco" Villalba handeln, berichtete die Zeitung "La Nación" am Mittwoch unter Berufung auf Ermittler. Bei einer Reihe von Razzien seien zudem Drogen, Waffen, Munition und Mobiltelefone beschlagnahmt worden.

Anfang Februar waren in mehreren Vororten der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires 24 Menschen gestorben, nachdem sie mit dem Opioid Carfentanyl gestrecktes Kokain konsumiert hatten. Der Wirkstoff ist 10.000 Mal stärker als Heroin und wird üblicherweise zur Betäubung großer Wildtiere wie Elefanten eingesetzt.

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