Mexiko: Bischof überfallen und gefesselt am Straßenrand abgelegt

Mexiko: Bischof überfallen und gefesselt am Straßenrand abgelegt
Bewaffnete überfielen den Geistlichen und stahlen Auto, Mobiltelefon und weitere Wertgegenstände. Mexiko gilt als gefährliches Land für Priester.

In Mexiko ist erneut ein katholischer Bischof zum Opfer eines Überfalls geworden. Wie lokale Medien laut Kathpress berichteten, wurde Bischof Gonzalo Alonso Calzada Guerrero aus der Diözese Tehuacan von sechs Unbekannten mit Waffengewalt zum Anhalten seines Autos gezwungen. 

Danach hätten sie das neue Fahrzeug, das Mobiltelefon und weitere persönliche Wertgegenstände gestohlen. Den Geistlichen ließen sie mit Handschellen gefesselt am Straßenrand liegen.

Mexiko ist für Geistliche ein gefährliches Pflaster

Der Bischof erlitt keine körperlichen Verletzungen. In Mexiko kommt es immer wieder zu Übergriffen gegen Kirchenvertreter. Laut dem Katholischen Medienzentrum, das die Gewalt dokumentiert, ist Mexiko für Geistliche das gefährlichste Land der Welt. 

Allein während der Amtszeit von Präsident Andres Manuel Lopez Obrador seit 2018 wurden neun Geistliche ermordet. Im Land tobt ein Drogenkrieg, bei dem in den vergangenen sechs Jahren mehr als 170.000 Menschen ums Leben kamen.

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