Mann offenbar eine Woche lang in Wildnis von Alaska von Bär verfolgt

In der von tiefen Fjorden durchzogenen Küstengegend am Nordpazifik leben nur 17.000 Menschen, darunter viele Ureinwohner, die die Bären meist in Ruhe die Lachse aus den Flüssen fischen lassen.
Hubschrauber rettet Verletzten nach Angriff durch Tier.

In der Wildnis von Alaska ist ein Mann offenbar eine Woche lang von einem Bären verfolgt worden, der ihn zuvor attackiert hatte. Mit viel Glück entdeckten die Retter der Küstenwache den Verletzten von einem Hubschrauber aus, wie die Behörden mitteilten. Während des Fluges zwischen den Städten Kotzebue und Nome im abgelegenen Nordwesten Alaskas sei der Mann vergangenen Freitag in einem Bergbau-Camp gesichtet worden - dank "eines SOS-Zeichens über einer Hütte".

Verletzungen am Bein und Oberkörper

Die Einsatzkräfte fanden den Mann mit Verletzungen am Bein und am Oberkörper und brachten ihn nach Nome ins Krankenhaus. Die Wunden rührten nach Angaben des Verletzten von einem Bärenangriff her. Der Bär sei nach der Attacke eine ganze Woche lang nachts immer wieder in das Lager zurückgekehrt und habe den Mann verfolgt. Freunde des Mannes hatten ihn als vermisst gemeldet, nachdem er nicht nach Nome zurückgekehrt war.

Der US-Bundesstaat Alaska ist dünn besiedelt und vor allem für seine unberührte Natur bekannt. Er ist Heimat von Schwarz-, Eis- und Braunbären, darunter auch der Kodiakbär, der als einer der größten der Welt gilt. Bärensichtungen sind in Alaska nicht ungewöhnlich, eher selten kommt es jedoch zu Angriffen auf Menschen.

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