La Palma: Neuer Lavastrom bedroht bisher verschonten Ort

Ein Lavastrom hat Häuser in einem Wohngebiet teilweise zerstört.
Seit Mitte September dauert der Vulkanausbruch auf der Kanareninsel bereits. Neue Bilder zeigen große Verwüstung.

Ein Lavastrom auf der spanischen Insel La Palma bedroht den bisher vom Vulkanausbruch verschonten Ort La Laguna. Das bis zu 1.300 Grad heiße flüssige Gestein tritt laut dem staatlichen TV-Sender RTVE aus einem neu entstandenen Schlot aus und wälzt sich Richtung Meer. Aktuelle Bilder zeigen, dass der Lavastrom bereits den Ortsrand La Lagunas erreicht hat.

Luftaufnahme eines von Lava zerstörten Wohngebiets.

Ein Waldbrand erzeugt eine große Rauchwolke am Himmel.

Ein Vulkan bricht aus und speit Lava und Asche in den Himmel.

Zwei Feuerwehrleute beobachten einen Lavastrom, der einen Hang hinunterfließt.

Ein Vulkanausbruch in der Nähe von Wohnhäusern, Rauch steigt auf.

Ein Schild warnt vor Kindern und begrenzt die Geschwindigkeit auf 30 km/h.

Dessen etwa 1.200 Bewohner waren schon im Oktober evakuiert worden.

In den vergangenen Stunden wurde La Palma Medien zufolge auch wieder von mehr als 100 leichten bis mittleren Erdbeben erschüttert. Das heftigste habe eine Stärke von 5,0 gehabt und sei auf der ganzen Insel zu spüren gewesen.

Ende nicht absehbar

Seit der Vulkan vor mehr als zehn Wochen, am 19. September, ausbrach, hat die Lava nach neuen Angaben 2.748 Gebäude zerstört oder beschädigt. Demnach waren zuletzt insgesamt 1.115 Hektar von einer meterdicken Lavaschicht bedeckt. Diese Fläche entspricht mehr als 1.500 Fußballfeldern.

Mehr als 7.000 Bewohner mussten sich seit Ausbruch des Vulkans in Sicherheit bringen. Ein Ende des Ausbruchs war weiter nicht absehbar.

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