Kampfjet verfolgt Sportflieger - dieser wirft Drogen ab

Nachdem Frankreich aus dem Eurofighter-Konsortium ausgestiegen war, wurde die Rafale (französisch für Böe) beinahe im französischen Alleingang entwickelt.
Ein Sportflieger nahm Kurs über ein stillgelegtes französisches Atomkraftwerk. Ein Abfangjäger wollte das Flugzeug zur Landung bringen.

Ein nach dem Überfliegen eines nicht mehr betriebenen Atomkraftwerks an der deutschen Grenze von einem französischen Abfangjäger verfolgter Sportflieger hat vor der erzwungenen Landung Drogenpakete abgeworfen.

Das berichtete der Sender France Info am Montag unter Berufung auf die Ermittler.

Mehr lesen: "Billig und einfach": Synthetische Drogen boomen weltweit

Das Flugzeug sei am Samstag beim verbotenen Überflug des stillgelegten französischen Atomkraftwerks Fessenheim am Rhein nahe Freiburg im Breisgau aufgefallen.

Ein Abfangjäger vom Typ Rafale sei daraufhin aufgestiegen, um das Sportflugzeug zur Landung zu zwingen. Rund 500 Kilometer weiter über Südfrankreich habe der Rafale-Pilot beobachtet, wie mehrere Pakete aus dem Sportflugzeug geworfen wurden.

Pilot festgenommen

Der Sportflieger landete dem Bricht zufolge auf dem Flugplatz von Aubenas, wo der Pilot das Personal mit dem Tod bedroht und zu Fuß die Flucht ergriffen habe.

Spezialkräfte der Polizei nahmen den aus Polen stammenden Piloten in der Nähe des Flugplatzes fest.

Wie der Sender France bleu berichtete, war der Mann bei den Behörden bereits wegen Drogenhandels bekannt. Die abgeworfenen Pakete wurden in mehreren kleinen Bergdörfern entdeckt.

Sie beinhalteten eine synthetische Droge, die eine ähnliche Wirkung wie Kokain hat.

Kommentare