Bei Grenzkontrolle in Bayern: Iraner von deutscher Polizei erschossen

Die Polizei war im Einsatz (Symbolbild)
Im Grenzgebiet zwischen Bayern und Tschechien haben deutsche Polizisten einen 47 Jahre alten Mann erschossen, nachdem dieser zuvor auf die Polizisten geschossen hatte. Wie das Polizeipräsidium Oberfranken am Sonntag in Bayreuth mitteilte, wollten die Beamten das Auto des Mannes im Rahmen der Binnengrenzkontrolle in der Nähe Gemeinde Schirnding anhalten. Der Fahrer sei aber geflüchtet und habe auf die Beamten das Feuer eröffnet. Daraufhin hätten diese zurückgeschossen.
Tödliche Verletzung
Der flüchtende Mann sei tödlich verletzt worden, hieß es. Sofort eingeleitete Reanimationsversuche seien erfolglos geblieben. Die Bundespolizisten blieben unverletzt. Die genaueren Umstände der Tat sind nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Hof handelt es sich bei dem Getöteten um einen seit mehreren Jahren im Raum Mannheim lebenden Iraner. Dieser soll auf dem Rückweg von einer Drogenbeschaffungsfahrt in Tschechien gewesen sein - bei ihm sei die Droge Crystal gefunden worden. Noch keine Angaben konnten die Ermittler zu der von dem Getöteten genutzten Schusswaffe machen.
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