Impfwillige Briten sollen bessere Chancen in der Liebe haben

Eine Tinder-Nutzerin wollte rausfinden, wie viel Tinder über sie weiß.
Um die junge Bevölkerung zur Impfung zu bewegen, kooperiert die Gesundheitsbehörde mit Dating-Portalen wie Tinder.

Die Impfkampagne der britischen Regierung gegen das Coronavirus ging rasant los, doch allmählich stößt auch das Königreich an Grenzen - vor allem in den Köpfen der Bevölkerung. Impfstoff gibt es genügend, doch die Bereitschaft, sich immunisieren zu lassen, nimmt ab - vor allem bei den Unter-30-Jährigen.

Deshalb haben die Gesundheitsbehörden über neue Anreize nachgedacht und sind dabei auf das Liebesleben der Jungen gestoßen. Kurz gesagt: Wer sich impfen lässt, soll bessere Chancen auf eine romantische Verabredung haben.

Dabei arbeitet die Regierung mit den führenden Dating-Anbietern wie Tinder zusammen. Wer seinen Impfstatus zu seinem Profil hinzufügt, erhält eine Reihe von Vorteilen, etwa wird das jeweilige Profil besser auf der Seite in Szene gesetzt.

Qual der Partnerwahl

Auf Tinder beispielsweise, wo Nutzer in der mobilen App von Foto zu Foto wischen, werden geimpfte Personen mit einem eigener Sticker gekennzeichnet. Für viele Suchende ist der Impfstatus nicht unwesentlich bei der Partnerwahl.

Was die Behörden und Dating-Betreiber jedoch anmerken wollen: Der Impfstatus wird von deren Seite nicht mit irgendwelchen Daten aus dem Gesundheitsministerium verknüpft werden - das neue System basiere vollständig auf freiwilliger Basis.

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