Hurrikan "Willa" rückt mit 230 km/h auf mexikanische Küste vor

Behörden in Mexiko bereiten Evakuierungen vor. Der Wirbelsturm soll noch am Dienstag auf Land treffen.

Mit Windstärken von bis zu 230 Kilometern pro Stunde rückt der Hurrikan "Willa" weiter auf die mexikanische Pazifikküste vor. Er sollte noch am Dienstag südlich des Badeortes Mazatlán auf Land treffen, wie das US-Hurrikan-Zentrum mitteilte. Die mexikanischen Behörden bereiteten Evakuierungen vor. Sie rechnen mit Überschwemmungen und Erdrutschen. Heer und Marine wurden alarmiert. Die Einwohner in den betroffenen Gebieten bereiten sich auf Willa vor und sichern Gebäude.

Arbeiter verbarrikadieren eine Banorte-Filiale mit Holzplatten zum Schutz vor einem Sturm.

Der Wirbelsturm hat sich seit Montag leicht abgeschwächt, gilt aber weiter als extrem gefährlich. Für den Küstenabschnitt zwischen San Blas im Bundesstaat Nayarit und Mazatlán im Staat Sinaloa sowie die vorgelagerten Islas María galt Hurrikan-Warnung. Nach dem Landgang erwarten die Meteorologen, dass sich "Willa" in der Nacht zu Mittwoch schnell abschwächt.

Ein Hurrikan nähert sich der Küste Mexikos, aufgenommen aus dem Weltraum.

Alphabetisch

Sein Name spricht für eine sehr aktive Hurrikan-Saison im Pazifik: Die Tropenstürme werden jedes Jahr in alphabetischer Reihenfolge benannt. In der bis Ende November dauernden Saison im Pazifik ist man bereits bei "W" angelangt, der bisher letzte atlantische Sturm war vor zwei Wochen "Nadine".

Kommentare