Zakynthos: Griechenland von starkem Seebeben erschüttert

Zentrum in der Region um die Insel Zakynthos. Schäden halten sich in Grenzen, es gab drei Einlieferungen in Krankenhäuser.

Ein schweres Erdbeben hat am frühen Freitagmorgen den Westen Griechenlands erschüttert. Ein Hafen und ein mittelalterliches Kloster wurden beschädigt. Die US-Erdbebenwarte (USGS) gab die Stärke des Erdstoßes mit 6,8 an. Das Epizentrum habe sich etwa 124 Kilometer südwestlich von Patras im Ionischen Meer befunden. Ausläufer des Bebens waren in Italien, Libyen, Malta und Albanien zu spüren.

Drei Menschen wurden nach Angaben des Katastrophenschutzes in ein Krankenhaus gebracht, zwei von ihnen mit leichten Verletzungen. Abgesehen davon sei es nicht zu größeren Schäden gekommen. Auch der Betrieb am Hafen der Insel Zakynthos, die nahe des Epizentrums liegt, laufe trotz der Risse weiter. "Wir haben keine Probleme", sagte der Bürgermeister der Insel, Pavlos Kolokotsas.

Das Beben ereignete sich in einer Tiefe von nur 16,5 Kilometern. Unter Griechenland verlaufen zwei tektonische Platten, Erdbeben kommen deshalb häufig vor. Ein nach einer halben Stunde gemessenes Nachbeben hatte eine Stärke von 5,6 auf der Erdbeben-Skala.

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