Explosion trifft Touristenbus in Kairo: 17 Verletzte
Bei einem Anschlag auf einen Touristenbus in Ägypten sind am Sonntag mindestens 17 Menschen verletzt worden. Der am Straßenrand platzierte Sprengsatz explodierte, als der Bus mit 25 Südafrikanern an Bord vorbeifuhr, berichteten Sicherheitsvertreter und Ärzte. In einem zeitgleich passierenden Auto seien auch Ägypter verletzt worden.
Aus dem Außenministerium in Wien hieß es, es seien keine Österreicher betroffen.
Die Explosion ereignete sich in der Nähe der berühmten Pyramiden von Gizeh. Auf Bildern in Onlinenetzwerken waren zerstörte Fensterscheiben des weißen Busses sowie des blauen Autos zu sehen. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand.
Im Dezember waren bei der Explosion eines am Straßenrand platzierten Sprengsatzes nahe der Pyramiden drei vietnamesische Touristen und ihr ägyptischer Führer getötet worden.
Der ägyptische Tourismussektor leidet seit Jahren wegen Anschlägen auf Touristen nach dem Aufstand von 2011, der zum Sturz des langjährigen Staatschefs Hosni Mubarak geführt hatte. Die ägyptischen Sicherheitskräfte gehen hart gegen eine ganze Reihe von islamistischen Organisationen in dem Land vor.
Kommentare