Erste Omikron-Fälle bereits im Oktober aufgetaucht

Omikron könnte in Immunschwäche-Patienten entstanden sein
Der Nachweis ist allerdings erst jetzt bei einer nachträglichen Sequenzierung erfolgt.

In Nigeria sind die ersten Omikron-Fälle bereits im Oktober aufgetaucht. Allerdings sei die neue Variante des Coronavirus erst jetzt bei einer nachträglichen Sequenzierung nachwiesen worden, teilt die Gesundheitsbehörde NCDC am Mittwoch mit. Es habe sich um Corona-positiv getestete Reisende nach Nigeria gehandelt, deren Proben im Oktober gesammelt worden sei. Weitere Details wurden nicht genannt.

Zudem bestätigten sich laut NCDC zwei aktuelle Verdachtsfälle. Zwei Personen, die vergangene Woche aus Südafrika eingereist seien, seien positiv auf die Omikron-Variante getestet worden.

Die Omikron genannte Virus-Variante B.1.1.529 war erstmals vor einer Woche im südlichen Afrika gemeldet worden und wird von der WHO und den Gesundheitsbehörden weltweit als "besorgniserregend" eingestuft. Statistiken aus Südafrika deuten darauf hin, dass Omikron deutlich ansteckender ist als bisherige Varianten. Ob sie auch gefährlicher ist, wird derzeit von Wissenschaftern weltweit untersucht.

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