Erneut Waldbrände auf kanarischer Insel Teneriffa
Aufgrund eines neuen Waldbrandes auf der bei Urlaubern beliebten Kanaren-Insel Teneriffa wurden aus Vorsichtsgründen etwa 2.600 Menschen evakuiert. Die Alarmstufe wurde am Donnerstag auf Stufe zwei (mäßige Gefahr) erhöht, wie von der Regionalregierung am gleichen Tag angekündigt wurde. Die Gemeinde La Corujera im Norden ist hauptsächlich betroffen, wo etwa 2.400 der insgesamt rund 2.500 Einwohner ihre Häuser verlassen mussten. Es war zunächst unklar, ob auch Touristen evakuiert wurden.
Gemäß den offiziellen Informationen handelt es sich um eine "Reaktivierung" des verheerenden Feuers, das im August im Norden und Nordosten von Teneriffa etwa 15.000 Hektar Natur zerstört hatte. Der neu entfachte Brand am Mittwoch hat bisher jedoch nur rund 30 Hektar Land betroffen. Am Donnerstag bekämpften rund 150 Einsatzkräfte die Flammen mit Hilfe von Fahrzeugen und Hubschraubern. Die Löscharbeiten wurden durch die extremen Temperaturen von knapp unter 40 Grad, starke Winde und niedrige Luftfeuchtigkeit erschwert.
Die Kanaren, eine Inselgruppe im Atlantik vor der Küste Westafrikas, sind besonders im Sommer anfällig für Waldbrände. Vor dem verheerenden Brand im August auf Teneriffa hatte ein Feuer im Juli auf La Palma fast 3.000 Hektar Land zerstört. Teneriffa ist die größte Insel des Archipels und zählt zu den wichtigsten Urlaubszielen Spaniens.
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