Empörung über gefärbte "Panda-Hunde" in Cafe in China

Zwei Chow-Chow-Welpen mit pandaähnlicher Fellzeichnung sitzen auf einem blauen Untergrund.
Hundebesitzer können ihren Chow-Chow für 190 Euro färben lassen - im Netz hagelt es Kritik.

Ein Tiercafe in China, in dem Hunde wie Pandabären gefärbt werden, hat im Internet eine hitzige Tierschutz-Debatte ausgelöst. In dem Cafe in der südlichen Stadt Chengdu können Gäste sechs im Panda-Look schwarz-weiß gefärbte Chow-Chows streicheln.

In einem am Dienstag von "Hongxing News" veröffentlichten Video erklärte der Cafebesitzer, die "Panda-Hunde" seien bei seinen Gästen so gut angekommen, dass er inzwischen für 1.500 Yuan (190 Euro) auch fremde Hunde färbe. Seine Mitarbeiter benötigten etwa einen Tag, um einen Chow-Chow in einen "Panda" zu verwandeln, sagte der Besitzer. Er betonte, die Farbe stelle keine Gefahr für die Hunde dar. Ein Tierarzt sagte "Hongxing News" hingegen, das Färben könne dem Fell und der Haut der Tiere schaden.

Zwei Chow-Chow-Welpen mit pandaähnlicher Fellzeichnung sitzen auf einem blauen Untergrund.

Ein Chow-Chow-Hund mit Panda-ähnlicher Fellfärbung liegt auf einer blauen Oberfläche.

Drei Chow-Chow-Welpen mit Panda-ähnlicher Fellzeichnung werden von einer Hand gefüttert.

Ein Mann sitzt auf einem Sofa und hält vier Chow-Chow-Welpen, die wie Pandas gefärbt sind.

Das Cafe hatte vergangenen Monat in Chengdu in der südwestlichen Provinz Sichuan, der Heimat der berühmten Riesenpandas, eröffnet. Im chinesischen Onlinedienst Weibo rief der ungewöhnliche Service Empörung hervor. "Ich schlage vor, den Cafebesitzer schwarz-weiß zu färben", schrieb etwa ein Internetnutzer.

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