Jesolo setzt zu Ostern Drohnen gegen Ferienwohnungsbesitzer ein

Venice Beach And The Mediterranean Sea
Die Strände des beliebten italienischen Badeorts sind geschlossen, "Strenger Kurs" gegen Ausflügler, die sich auf den Weg gemacht haben.

Die bei österreichischen Urlaubern beliebte Adria-Badeortschaft Jesolo setzt Drohnen ein, um Bürger davon abzuhalten, während der Osterfeierlichkeiten Ausflüge am Strand zu unternehmen. Alle Zugänge zum Strand wurden gesperrt. Die Polizei wird von Karfreitag bis Ostermontag besonders gründlich die Straßen kontrollieren, teilte die Gemeinde mit.

Die Polizeistreifen sollen aufgestockt werden und auch spätabends unterwegs sein. Eingesetzt werden auch Videokameras, die die Nummernschilder der Autos lesen. Auch die Häfen sind gesperrt, berichteten lokale Medien am Donnerstag.

"Äußerst strenger Kurs"

"Wir haben uns zu einem äußerst strengen Kurs entschlossen. Wir haben Berichte erhalten, laut denen Personen, die eine Ferienwohnung in Jesolo besitzen, auf dem Weg zu uns sind", sagte Jesolos Bürgermeister Valerio Zoggia. "Unter normalen Umständen wären wir sehr glücklich, sie zu empfangen, doch in dieser außerordentlichen Situation können wir im Kampf gegen die Epidemie nicht nachlassen", sagte Zoggia.

Der italienische Premier Giuseppe Conte rechnet mit einer leichten Auflockerung des Produktionsstopps bis Ende April. "Einige Wirtschaftssektoren werden ihre Tätigkeit wieder aufnehmen können. Wenn die Wissenschafter ihre Zustimmung geben, können wir einige Maßnahmen ab Ende April auflockern", sagte Conte im Interview mit der BBC.

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