Ahorn: KI-Scherz endet mit Polizeieinsatz

Das Foto zeigt ein Blaulicht auf einem Polizeifahrzeug.
Eine 24-Jährige wollte ihrer Mutter einen Streich spielen und bat die KI einen Mann in den Videochat zu retouchieren. Die besorgte Mutter rief die Polizei.

Zusammenfassung

  • Eine 24-Jährige aus Ahorn fügte per KI einen künstlichen Mann in einen Videochat mit ihrer Mutter ein.
  • Die Mutter alarmierte die Polizei, nachdem sie glaubte, ein Fremder sei in der Wohnung ihrer Tochter.
  • Die Frau muss wegen Belästigung der Allgemeinheit mit bis zu 1.000 Euro Strafe rechnen.

Ein scheinbar harmloser Streich mit unerwarteten Konsequenzen hat im deutschen Ahorn (Landkreis Coburg) einen Polizeieinsatz ausgelöst. 

Eine 24-Jährige wollte ihre Mutter laut Polizei "ein wenig auf den Arm nehmen" und setzte dazu auf Künstliche Intelligenz (KI): Sie fügte einem Videochat einen künstlich generierten Mann hinzu. In der Unterhaltung am Samstag erklärte sie, dass der Fremde in ihrer Wohnung säße, Kaffee trinke und nicht gehen wolle.

1.000 Euro Strafe

Die besorgte Mutter alarmierte daraufhin die Polizei. Vor der Wohnungstür trafen die Beamten auf eine sichtlich überraschte Tochter, die sich mehrfach entschuldigte. 

Die 24-Jährige muss sich laut Polizei nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz wegen Belästigung der Allgemeinheit verantworten und bis zu 1.000 Euro zahlen.

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