Transgender? Brigitte Macron will vor Gericht wissenschaftliche Beweise vorlegen

Die bösartigen Gerüchte halten sich seit Jahren hartnäckig: Brigitte Macron, die Ehefrau des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, sei nicht als Frau, sondern als Mann geboren worden.
Gestreut wurden sie unter anderem von der rechten US-amerikanischen Influencerin Candace Owens, die in Videos wiederholt behauptet hat, Brigitte sei erst durch eine Operation zur Frau geworden und gegen die die Macrons bereits im Sommer eine Verleumdungsklage eingereicht haben. Nun will das französische Ehepaar dem zuständigen US-Gericht auch fotografische und wissenschaftliche Beweise vorlegen, um die falschen Behauptungen endgültig zu widerlegen.
"Wissenschaftliches Gutachten"
So sagte Tom Clare, der amerikanische Anwalt der Macrons, in einem BBC-Podcast, es werde "ein wissenschaftliches Gutachten vorgelegt werden“. Obwohl er zum jetzigen Zeitpunkt noch keine genauen Angaben dazu machen könne, sei das Paar bereit, "sowohl allgemein als auch im Einzelnen“ nachzuweisen, dass die Vorwürfe falsch sind.
Die First Lady würde die sexistischen Angriffe Clare zufolge "unglaublich verstörend" finden. Aber: "Sie ist fest entschlossen, alles Nötige zu tun, um die Sache richtigzustellen.“
Befeuert wurden die Transgender-Fake-News durch ein Youtube-Video von zwei französischen Bloggerinnen im Jahr 2021. Die Macrons hatten sich gegen die beiden ebenfalls gerichtlich zur Wehr gesetzt und gewonnen. Später wurde das Urteil jedoch von einem Berufungsgericht aufgehoben.
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