Boris Becker setzte mehrmals Notruf aus der Zelle ab

Boris Becker gibt den anspruchsvollen Häftling
Der ehemalige Ausnahmesportler hält das Gefängnisleben nur ganz schwer aus und drückt den Knopf wie eine Art Room-Service.

Wie die Bild-Zeitung berichtet, hat Boris Becker schon mehrmals den Notrufschalter in seiner Zelle im englischen Wandsworth gedrückt. Er leide unter Klaustrophobie, fühlt sich in seiner Zwei-Mann-Zelle ziemlich unwohl, hält die Hygienebedingungen für katastrophal und das Essen für unfassbar schlecht. Mit seinem Taschengeld kaufe er deshalb vorwiegend Kekse.

Er wurde bereits ermahnt

„Das Gefängnis ist am Wochenende unterbesetzt, wie im Krankenhaus“, plauderte ein Gefängnis-Mitarbeiter gegenüber Bild aus. „Der Notrufknopf sollte wirklich nur in Notfällen benutzt werden.“ Beckers Notruf-Terror sei daher auch nicht gut angekommen, schilderte der Insider weiter: „Nachdem Becker ohne wirklichen Notfall immer wieder den Knopf gedrückt hatte, wurde er ermahnt, dass es sich bei dem Schalter nicht um den Hotel-Roomservice handelt.“


Ein möglicher Grund für die Ungeduld des 54-Jährigen könnte sein, dass er sich seine Zelle seit ein paar Tagen mit einem anderen Häftling teilen muss. Wegen des schlechten Wetters fiel zudem der Rundgang im Hof sprichwörtlich ins Wasser. Das hieß für Boris: viel Zeit auf sehr engem Raum. Außerdem muss die Zellentür nachts ohne Ausnahme geschlossen bleiben - selbst bei einem Promi-Insassen wie Becker. Untertags hält man ihm die Türe dagegen meist offen, damit er nicht den Notrufknopf betätigt.

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