Bloodhound aus Rache getötet? Meloni empört über Tötung des Spürhunds Bruno

Zusammenfassung
- Italiens Präsidentin Giorgia Meloni ist über die Tötung des Spürhundes Bruno empört, der mit einer Nagelwurst vergiftet wurde.
- Die Tat wird vermutlich als Rache für Brunos Einsätze gegen illegale Hundekämpfe angesehen.
- Die italienische Tierschutzaktivistin Michela Vittoria Brambilla verurteilt den grausamen, gezielt ausgerichteten Mord an dem Hund.
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat empört und tief betroffen auf die Nachricht reagiert, dass ein von ihr ausgezeichneter Spürhund von Unbekannten getötet wurde.
Bruno, ein Bloodhound, der während seiner siebenjährigen Karriere bei Polizei und Zivilschutz neun Menschen das Leben gerettet hatte, verblutete, nachdem er ein Stück mit Nägeln gespickte Wurst gefressen hatte. Dieses war in sein Gehege in einem Hundezuchtzentrum nahe der Stadt Tarent geworfen worden.
Rache an Einsatz gegen Hundekämpfe
Es wird vermutet, dass die Falle gezielt gegen Bruno gerichtet war - als Rache für seine Beteiligung an Einsätzen gegen illegale Hundekämpfe. "Das ist eine erschütternde Nachricht", schrieb Meloni auf X, unter einem Bildausschnitt eines Zeitungsartikels, der sie lächelnd neben dem Tier zeigt. "Ein niederträchtiger, feiger und inakzeptabler Akt. Danke für alles, was du getan hast, Bruno", schrieb Meloni.
Leiter des Hundezuchtzentrums empört
Der Leiter des Hundezuchtzentrums, Arcangelo Caressa, widmete Bruno einen emotionalen Nachruf: "Ich bin heute mit dir gestorben. Du hast dein ganzes Leben lang für Menschen gekämpft - und genau diese Menschen haben dir das angetan. Mörder! Ihr habt ihn stundenlang leiden lassen bis er starb. Wenn einmal ein Angehöriger von euch Bruno brauchen wird - er wird nicht mehr da sein. Ich liebe dich, mein Freund", schrieb Caressa.
Die italienische Abgeordnete und Tierschutzaktivistin Michela Vittoria Brambilla verurteilte die Tat scharf und sprach von einem "grauenhaften, langen und äußerst schmerzvollen Tod durch innere Blutungen", den Bruno erleiden musste. Sie betonte, dass der Täter vermutlich nicht aus bloßer Grausamkeit, sondern mit einem gezielten Motiv gehandelt habe, da Bruno an der Beschlagnahmung von Hunden beteiligt war, die für illegale Kämpfe eingesetzt wurden.
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