Kohls Grab: Bistum Speyer will 2023 Strom für Kamera abstellen

Kohls Grab: Bistum Speyer will 2023 Strom für Kamera abstellen
Es sei "Zeit, Videoüberwachung und Umzäunung abzubauen".

Das deutsche Bistum Speyer will 2023 den Strom für die Überwachungskamera am Grab von Deutschlands Altkanzler Helmut Kohl abstellen. Schon vor Monaten hatte die Stadt Speyer zu der Ruhestätte in einem Park mitgeteilt, unmittelbar nach der Beisetzung 2017 seien die Wünsche von Witwe Maike Kohl-Richter nach einer Videoüberwachung und Umzäunung zur Verhinderung von Vandalismus nachvollziehbar gewesen. Nun sei es Zeit, beides abzubauen.

Kohl-Richter hatte zuvor gesagt, mit der Gestaltung vollziehe sie den letzten Willen ihres Mannes. Am Mittwoch teilte das katholische Bistum Speyer mit, die Überwachungskamera für Kohls Grab werde aus einer Wohnung des nahen Pfarrhauses mit Strom versorgt. Die Rechnungen gingen an die Witwe von CDU-Altkanzler Kohl (1930-2017). In der derzeit leer stehenden Wohnung beginne im Laufe des nächsten Jahres ein Umbau. Dann werde diese "provisorische" Stromversorgung der Überwachungskamera eingestellt. Zuvor hatte der SWR darüber berichtet. Kohl, geboren und gestorben im nahen Ludwigshafen, war von 1982 bis 1998 Bundeskanzler Deutschlands.

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