Bergrettung mit 2 Hubschraubern: Brite muss 14.000 Euro Strafe zahlen

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Der Wanderer gab an, die Warnschilder nicht gesehen zu haben.

Ein britischer Wanderer ignorierte mehrere Gefahrenwarnungen in den Dolomiten. Nach einem Einsatz wurde er vom italienischen Bergrettungsdienst mit einer Geldstrafe von mehr als 14.000 Euro belegt. 

Rund um den Ferrata Berti in Norditalien, einem felsigen Bergpfad, der sich in 2.500 Metern Höhe befindet, waren vergangene Woche mehrere Wege gesperrt worden. Es herrschte große Erdrutsch-Gefahr.

Der 60-Jährige umging  Absperrungen und ignorierte Warnungen, die auch auf englisch angeschlagen waren. Da er sich später von herabfallenden Steinen bedroht fühlte, schlug er Alarm und musste in Folge von der Bergrettung geborgen werden. Die Leiterin des alpinen Rettungsdienstes in San Vito di Cadore erklärte laut Guardian, dass der Mann angab, die Schilder nicht gesehen zu haben.

Rettung mit zwei Hubschraubern

Für den Einsatz mussten zwei Hubschrauber und mehrere Hilfskräfte anrücken, da die Sicht sehr schlecht war - was auch die hohe Summe von 14.000 Euro erklärt, die der Tourist nun bezahlen muss. Der Preis erhöhte sich auch durch den Umstand, dass der Mann aus Großbritannien kommt und durch den Brexit weitere Gebühren auf die Summe aufgerechnet wurden.

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