Kommissarin wegen Kokainbesitzes angeklagt
Eine 45-jährige Kriminalhauptkommissarin steht im Mittelpunkt einer Anklage der Staatsanwaltschaft Berlin. Sie wird beschuldigt, während ihrer Tätigkeit in einem Rauschgiftdezernat beschlagnahmtes Kokain für persönliche Zwecke zurückgehalten zu haben.
Den Informationen der Staatsanwaltschaft zufolge wurden im Rahmen von Ermittlungen und Durchsuchungsmaßnahmen im Jänner letzten Jahres beträchtliche Mengen Kokain sichergestellt.
Die Kommissarin soll über 6 Gramm des beschlagnahmten Kokains für sich selbst einbehalten haben
Während die 45-jährige Polizistin die Durchsuchungen anfangs von der Befehlsstelle aus koordiniert haben soll und nicht persönlich anwesend war, behauptet die Anklage, dass sie später einen Kollegen angewiesen habe, die Drogen in ihr Büro zu bringen, noch bevor diese gewogen wurden.
Daraufhin soll die Kommissarin mindestens 6,452 Gramm des beschlagnahmten Kokains für sich selbst einbehalten habe. Für den Eigenkonsum wären die Drogen in einem Tresor aufbewahrt worden.
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