55 Menschen: Wieder Migranten vor Libyen gerettet

"Alan Kurdi" rettete Migranten
Nach der "Alan Kurdi" hat nun eine weitere Hilfsorganisation Migranten gerettet. Nun sei man auf der Suche nach einem sicheren Hafen.

Eine weitere Hilfsorganisation hat vor der libyschen Küste Migranten aufgenommen. Ihr Schiff habe 55 Menschen an Bord genommen, erklärte die spanische Organisation Proactiva Open Arms am Donnerstagabend auf Twitter. Es sei nun ein sicherer Hafen nötig. An Bord seien auch Zwillinge im Alter von neun Monaten.

Derzeit wartet bereits die deutsche Hilfsorganisation Sea-Eye mit ihrem Schiff "Alan Kurdi" und 40 Migranten vor Italien auf eine Erlaubnis zum Anlegen. Dies hat jedoch Innenminister Matteo Salvini verboten. Eine rasche Lösung zeichnet sich nicht ab.

Das gleiche gilt für Open Arms: Dem Schiff sei die Einfahrt in italienische Hoheitsgewässer untersagt worden, hieß es aus dem Innenministerium in Rom. Damit steht nun eine weitere Hängepartie mit blockierten Rettungsschiffen bevor.

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