Schwerer Betrug: Mitarbeiter veruntreut sechsstelligen Betrag

Ein Stapel von 100-Euro-Geldscheinen liegt aufeinander.
Ein 40-jähriger Angestellter veruntreute in Hall durch fingierte Rechnungen einen sechsstelligen Betrag.

Ein Fall von schwerem Betrug erschüttert ein Unternehmen in Hall in Tirol. Nach Angaben der Polizei soll ein 40-jähriger Angestellter einer Firma seit März 2025 systematisch Kundenrechnungen manipuliert und Gelder veruntreut haben. Die Unregelmäßigkeiten wurden am 19. September 2025 bei der Polizei Hall angezeigt, nachdem sie firmenintern aufgefallen waren.

Sechsstelliger Schaden bei sieben Geschädigten

Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass der Verdächtige die Gelder auf eigene Konten umgeleitet haben soll. Insgesamt wurden sieben Geschädigte identifiziert. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich laut Polizeibericht auf einen niedrigen sechsstelligen Eurobetrag. Dem mutmaßlichen Täter wird vorgeworfen, über mehrere Monate hinweg ein ausgeklügeltes System zur Veruntreuung von Kundengeldern betrieben zu haben.

Spielsucht als Motiv angegeben

Der Beschuldigte zeigte sich bei den Befragungen laut Polizei voll geständig. Als Motiv für seine Handlungen gab er eine Spielsucht an. Das veruntreute Geld soll er in nicht konzessionierten Online-Casinos verspielt haben. Die Staatsanwaltschaft hat eine Anzeige auf freiem Fuß angeordnet. Die Ermittlungen dauern an, um den genauen Umfang des Betrugs vollständig aufzuklären.

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