Ruhiger "Bergsilvester" trotz steigender Einsatzzahlen
Die Leitstelle Tirol verzeichnete 369 Einsätze, das sind um 37 mehr als zu Silvester des Vorjahres, das Spektrum war das gewohnte, wie es hieß: Unfälle, Raufereien unter Alkoholeinfluss und Verletzungen, vor allem durch Feuerwerkskörper, sowie diverse Brände.
Es habe mehr Einsätze als im Vorjahr gegeben, so die Polizei. Mehrere Polizisten sowie ein Sanitäter wurden bei zwei Vorfällen attackiert. Vor einem Lokal in Ischgl (Bezirk Landeck) verletzte ein 22-jähriger Kosovare im Zuge einer Festnahme drei Beamte. Vor dem Vorfall, der sich kurz nach 1.30 Uhr ereignete, hatten sich der 22-Jährige sowie eine weitere Person attackiert. Die Polizisten schritten ein und wollten den Sachverhalt aufnehmen, als sie der Kosovare plötzlich angriff. Er wurde festgenommen, setzte sich aber dagegen zur Wehr und verletzte dabei die drei Beamten.
In Schwaz attackierte wiederum ein 34-jähriger Österreicher in einem Rettungswagen einen Sanitäter und eine Polizistin. Die Frau erlitt dabei eine Verletzung am Arm. Der 34-Jährige war bereits um 21 Uhr wegen gesundheitlicher Probleme nach dem Konsum von Alkohol und Suchtmitteln in dem Rettungswagen versorgt worden.
Bei der Fahrt in ein Krankenhaus attackierte er dann den Sanitäter und die Polizistin. Der Mann wurde der Staatsanwaltschaft angezeigt.
Der Innsbrucker "Bergsilvester" verlief indes ruhig: Zwischen 18 und 5 Uhr früh rückte die Rettung 289 Mal aus, die Feuerwehr 75 Mal.
Zudem gab es 20 Verwaltungsanzeigen. In Imst wurde allerdings ein 16-Jähriger durch einen Böller schwer verletzt.
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