Tiroler Polizei: 3.800 Verkehrsdelikte rund um Schulen festgestellt

Eine Frau mit Rucksack überquert einen Zebrastreifen.
Zu schnell: Das ist das Hauptdelikt, das bei bei Kontrollen zur Schulwegsicherheit in Tirol geahndet wurde; vier Kinder verletzt.

Die Tiroler Polizei zieht nach den ersten Schulwochen Bilanz ihrer Schwerpunktaktion "Schulwegsicherheit". Bei den intensivierten Kontrollen im Umfeld von Schulen und Kindergärten wurden knapp 3.800 Verkehrsdelikte geahndet – rund 500 mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Mehr als 90 Prozent der Verstöße betrafen überhöhte Geschwindigkeit. Trotz der zahlreichen Delikte betont die Polizei, dass sich der Großteil der Fahrzeuglenker im Nahbereich von Bildungseinrichtungen verantwortungsbewusst verhält.

Vier Unfälle mit verletzten Kindern

Seit Schulbeginn wurden vier Kinder auf ihrem Schulweg verletzt. Mit Blick auf die bevorstehende Herbstzeit mit früher einsetzender Dämmerung und schlechteren Witterungsverhältnissen appelliert die Polizei an Eltern, auf reflektierende Sicherheitswesten und Reflektoren an der Kleidung ihrer Kinder zu achten.

Die Polizei wird ihre Kontrollen im Rahmen der Schulwegsicherung fortsetzen und ruft alle Verkehrsteilnehmer zu besonderer Rücksicht und angepasster Geschwindigkeit in der Nähe von Bildungseinrichtungen auf.

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