Obduktion bestätigt Mord: 78-Jähriger soll Ehefrau getötet haben

Polizeiemblem
Der Mann beging nach der Tat Suizid, teilte die Polizei mit.

Im Fall des Verdachts auf Mord und Selbstmord in Zell am Ziller im Tiroler Zillertal hat eine Obduktion am Montag den Verdacht der Ermittler bestätigt. Demnach soll ein 78-jähriger Mann am vergangenen Donnerstag seine schwer pflegebedürftige Ehefrau erstickt und anschließend Selbstmord begangen haben. Zu den weiteren Hintergründen der Tat gebe es keine weiteren Erkenntnisse, sagte ein Polizeisprecher auf APA-Anfrage.

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Die beiden Toten waren am Freitagmorgen von der im selben Haus wohnenden Tochter gefunden worden. Der Mann soll seine Frau in den vergangenen Monaten gepflegt haben.

Wer Suizid-Gedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen über die Gedanken dabei, sie zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken. Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Depressionen betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge in Österreich kostenlos unter der Rufnummer 142.

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