Deutscher nach Canyoningunfall im Tiroler Außerfern tot geborgen

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40-Jähriger wurde in Schlucht von Wassermassen mitgerissen. Rest seiner Gruppe wurde mittels Hubschrauber geborgen.

Seit einem Canyoning-Unfall am Mittwochabend wurde ein 40-jähriger Deutscher im Bezirk Reutte vermisst. Nun wurde der Mann tot im Sulzenbach geborgen. Demnach war der Mann ersten Erhebungen zufolge in den Wassermassen ertrunken. Der genaue Hergang war noch unklar.

Der Mann war Teil einer fünfköpfigen Gruppe, die eine Canyoningtour durch das Sulztal absolvierte.

Der Deutsche seilte sich bei einer 25 Meter hohen Abseilstelle als erster Teilnehmer der Gruppe ab und wurde in der Folge aus dem darunter liegenden Pool den weiteren Verlauf der Schlucht abgetrieben.

Als die Gruppe nach weiteren Abseilpassagen keinen Sichtkontakt mehr zu dem Mann herstellen konnte, wurde um 19:15 Uhr ein Notruf abgesetzt.

Die alarmierte Bergrettung forderte das Canyoningteam des Bezirkes Reutte nach, welches in das Sulztal einstieg. Der Notarzthubschrauber „RK 2“ führte einen Suchflug über des Sulzlbach durch die freiwillige Feuerwehr Stockach und Bach besetzten Sichtungsposten an den Brücken des Sulzlbaches und des Lechs.

Suche mit Drohne

Die Suche per Notarzthubschrauber „RK 2“ und Drohne über den Sulzlbach verlief jedoch negativ und musste um 22.30 Uhr wegen einsetzender Dunkelheit abgebrochen werden. Am Donnerstag wurde die Suche fortgesetzt.

Die restlichen Mitglieder der Canyoninggruppe waren mittels Seilwinde aus der Schlucht geborgen worden, nachdem um 19.15 Uhr ein Notruf abgesetzt wurde.

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