Im Wintertourismus bahnt sich ein fettes Plus an

Im steirischen Wintertourismus bahnt sich ein Rekord an
Zusammenfassung
- Sechs Millionen Übernachtungen werden im Wintertourismus erwartet, was einen neuen Rekord darstellen würde.
- Bis Ende Januar gab es 914.000 Ankünfte, was einem Anstieg von 5,8 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
- Deutschland bleibt der wichtigste internationale Markt für die Steiermark, gefolgt von Ungarn und Tschechien.
Es ist zwar erst Halbzeit im Wintertourismus – gerechnet wird von November bis einschließlich April – aber: "Die Sechs-Millionen-Marke bei den Nächtigungen ist greifbar", hofft Michael Feiertag, Geschäftsführer von Steiermark Tourismus, schon jetzt.
Denn die bisher vorliegenden Winterzahlen verheißen Gutes: 914.000 Ankünfte sind es von November bis Ende Jänner, das wäre ein Plus von 5,8 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum der Vorjahressaison. Das wiederum ergäbe rund 2.869.200 Nächtigungen, ein Plus von 4,9 Prozent.
Da auch der semesterferienstarke Februar "hervorragend gelaufen sein soll", wie Feiertag festhielt, und noch gar nicht in die erste Zwischenbilanz eingerechnet ist, könnte die Steiermark heuer erstmals sechs Millionen Übernachtungen in der Wintersaison erreichen.
Rekord eingestellt
Das wäre dann ein Rekord, schon wieder: Von November 2023 bis April 2024 gab es rund 5,8 Millionen Übernachtungen. Das war gegenüber der Wintersaison 2022/23 ein Plus von 2,8 Prozent und eine Rekordsaison. Läuft der diesjährige Tourismuswinter so weiter, dann wäre dieser Rekord damit auch schon wieder eingestellt.
Gutes Wetter, Veranstaltungen und nicht zuletzt auch günstig gelegene Feiertage in den Weihnachtsferien hätten zu dem Zuwachs geführt, betonen die Touristiker.
Am stärksten gebucht waren 5- bzw. 4-Stern-Hotels mit rund 36 Prozent aller Übernachtungen. In diesem Segment gab es auch mit 7,7 Prozentpunkten ein starkes Plus gegenüber dem Vorjahr.
Österreichische und internationale Gäste hielten sich auf Skipisten und in Thermen beinahe die Waage, 53 Prozent der Gäste kamen aus dem Inland.
Der wichtigste internationale Markt für steirische Tourismusbetriebe ist nach wie vor Deutschland mit einem knappen Fünftel aller gebuchten Nächtigungen, gefolgt von Ungarn mit sieben Prozent und Tschechien mit 4,5 Prozent.
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