Nach Starkregen und Muren: Heer rückt zum Aufräumen an

Erde und Schlamm vor Haus nach Unwetter
Mehr als ein Dutzend Soldatinnen und Soldaten sind ab Donnerstag im von Unwetter stark betroffenen Thörl in der Obersteiermark im Einsatz.

Das Bundesheer wird am Donnerstag den Assistenzeinsatz in Thörl in der Obersteiermark aufnehmen, wo heftige Unwetter für Überflutungen gesorgt hatten. 15 Soldatinnen und Soldaten werden in zwei Schneidtrupps den Feistring-Bach von Verklausungen befreien.

Dadurch werden angrenzende Ortschaften vor weiteren Überflutungen und Vermurungen bewahrt. Der Katastrophenhilfseinsatz ist für eine Woche geplant, teilte das Militärkommando Steiermark am Mittwoch mit.

Seit Anfang Juli steht das Bundesheer an zahlreichen Orten in der Ober- und Weststeiermark im Einsatz. Derzeit befinden sich noch 80 Pioniere im Bereich der Hirzmannsperre und im Gösnitzgraben.

Im Stausee wird mit Pionierbooten Treibholz geborgen, ehe dieses zu Verklausungen führen kann. Außerdem werden die Zuflüsse des Stausees von Schadholz befreit. Dieser Einsatz wird vermutlich noch bis zum Wochenende andauern. Damit sind knapp 100 Soldatinnen und Soldaten ab Donnerstag in der Steiermark im Hilfseinsatz.

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