Bei Reifenfahrt auf der Mur: Niederösterreicherin musste gerettet werden

Symbolbild
Die Grazer Berufsfeuerwehr hat am Mittwochabend eine 20 Jahre alte Niederösterreicherin gerettet, die eine "Tubing"-Tour, bei der man auf einem großen, aufgeblasenen Reifeneinen Fluss hinunterfährt, auf der Mur flussabwärts abgebrochen hatte. Sie hatte sich dabei ans Ufer treiben lassen.
Die junge Frau blieb offenbar unverletzt, sie wurde laut Landespolizeidirektion zur weiteren Abklärung ins LKH Graz gebracht.
Hilfe per Boot
Die Polizei wurde gegen 17.30 Uhr per Notruf zur Tegetthoffbrücke gerufen - eine Anruferin schilderte, dass sich eine junge Frau mit einem gelben Schwimmreifen am Murufer festhalte und einen verängstigten Eindruck mache. Die Beamten entdeckten sie tatsächlich am rechten Ufer zwischen Gestrüpp und Buschwerk, konnten aber nicht zu ihr absteigen. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr mit einem Boot beruhigten sie die "augenscheinlich in einer belastenden Lage" befindliche Frau. Die Feuerwehr gelangte mittels einer Leiter zum Ufer und barg die 20-Jährige dann per Boot.
Tour abgebrochen
Bei der Befragung stellte sich heraus, dass die Niederösterreicherin mit zwei Freundinnen an einer geführten "Tubing"-Wassertour teilgenommen hatte, mit Start an der Kalvarienbergbrücke. Im Verlauf der Tour sei ihr das Risiko bewusst geworden, sie ließ sich ans Ufer treiben. Ihre Freundinnen schwammen zwar mit ihren Tubes weiter murabwärts Richtung Augartenbucht, begaben sich aber umgehend zum Einsatzort, wie auch der Outdoor-Trainer.
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