Skelettierte Leiche am Grundlsee: Identität des Mannes geklärt

Polizeischriftzug
Vor 2 Wochen entdeckte ein Förster beim Grundlsee ein menschliches Skelett - und daneben eine Waffe. Nun konnte geklärt werden, um wen es sich handelt.

Rund zwei Jahre dürfte die Leiche des Mannes in der Nähe des Grundlsees (Bezirk Liezen) gelegen haben, ehe sie ein Förster Anfang März entdeckte: Da neben dem Skelett eine Langwaffe lag,  ging die Polizei rasch von einem Suizid aus, hatte aber vorerst keinerlei Hinweise auf die Identität des Mannes.

Klar war nur, er war jedenfalls älter als 30 Jahre und bis zu 175 Zentimeter groß. Eine sehr vage Beschreibung, die aber auch auf einen Mann passte, der auf der Liste der am meisten gesuchten Verdächtigen Österreichs steht - Friedrich Felzmann, der im Oktober 2017 in Stiwoll (Bezirk Graz-Umgebung) zwei Nachbarn erschossen haben soll und danach flüchtete.

Am Mittwoch gab die Landespolizeidirektion Steiermark nun aber bekannt: Es handelt sich definitiv nicht um dem Felzmann.

Über einen DNA-Abgleich stießen die Ermittler in der Datenbank auf einen Mann aus Wien, der seit 2021 als vermisst gemeldet war.

Die Ermittler gehen davon aus, dass der 52-Jährige Suizid verübt hat. "Hinweise auf Fremdverschulden im Zusammenhang mit dem Tod des Mannes konnten nicht ermittelt werden", hieß es am Mittwoch.

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