Grazer raste mit 220 km/h über oststeirische A2: Führerschein abgenommen

Bei den vermutlichen Hauptunfallursachen nahmen Unachtsamkeit und Alkoholisierung als Auslöser zwar zu, jedoch bleibt die nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit mit 31 Prozent der häufigste Grund.
Der 20-Jähriger gab an, etwas zu Hause vergessen zu haben und deshalb in Eile zu sein. Das Auto konnte nicht abgenommen werden.

Ein junger Grazer ist in der Nacht auf Samstag mit rund 220 km/h auf der Südautobahn (A2) bei Großwilfersdorf im oststeirischen Bezirk Hartberg-Fürstenfeld gerast. Der 20-Jährige war einer Streife der Landesverkehrsabteilung aufgefallen. Als diese ihm nachfuhr, wurde die genannte Geschwindigkeit gemessen. Der Führerschein des jungen Mannes ist nun eingezogen. Das Auto konnte nicht beschlagnahmt werden, da der Lenker nicht der Zulassungsbesitzer ist.

Der Autoraser war gegen 22.30 Uhr auf der A2 von einer Polizeistreife bemerkt worden, als er in Richtung Graz fuhr. Die Beamten nahmen die Verfolgung des Pkw auf, dabei wurde das Tempo mittels geeichter Videoüberwachung festgestellt. Der Lenker wurde bei der Anschlussstelle Ilz angehalten. Er gab die Geschwindigkeitsübertretung zwar zu, rechtfertigte sich aber, er habe etwas daheim vergessen und deshalb schnell nach Graz zurückfahren wollen. Er wird angezeigt.

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