Chlor in mehreren Teichen: Tausende Fische in der Ramsau verendet

Verwischte Aufnahme eines Polizeiautos mit der Aufschrift "POLIZEI" in Weiß auf blauem Grund.
Insgesamt 18 Fischteiche dürften durch Chlorgranulat verunreinigt worden sein. Die Polizei bittet um Hinweise.

Zusammenfassung

  • Massives Fischsterben in Ramsau durch Verunreinigung von 18 Fischteichen mit Chlorgranulat.
  • Rund 600 Kilogramm Forellen und Saiblinge verendet, das gesamte Schadensausmaß ist noch unklar.
  • Polizei wertet Wildkameras aus und bittet Zeugen um Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen.

In der obersteirischen Gemeinde Ramsau (Bezirk Liezen) ist es am Montag zu einem massiven Fischsterben gekommen. 

Es bestand der Verdacht, dass das Wasser von mehreren Fischteichen im Ortsteil Leiten durch Chlorgranulat verunreinigt wurde, teilte die Landespolizeidirektion Steiermark mit. Insgesamt waren 18 Fischteiche, die mit mehreren tausend Forellen und Saiblingen besetzt waren, betroffen.

Wildkameras werden ausgewertet

Durch die Verunreinigung sind Fische im Gesamtgewicht von rund 600 Kilogramm verendet. Das gesamte Schadensausmaß stand jedoch noch nicht fest, da weiterhin Fische verenden. Betroffen waren Bach- und Regenbogenforellen, Seeforellen und Saiblinge. Die von Umweltexperten entnommenen Gewässerproben deuten auf den Einsatz von Chlorgranulat hin. 

Die im Bereich der Teichanlagen installierten Wildkameras werden noch ausgewertet. Erbeten wurden auch Hinweise von etwaigen Zeugen, die zwischen dem 21. Dezember ab 17.00 bis zum frühen Nachmittag des 22. Dezember im Bereich Leiten/Ramsau verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben.

Hinweise wurden an die Polizeiinspektion Schladming unter der Tel.Nr.: 059133-6356 erbeten.

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