Nach Amoklauf in Graz: 228.000 Euro an Spenden gesammelt

Kerzen und Blumen vor Schule
Die Stadt Graz richtete Spendenkonto ein, um die Opfer des Amoklaufs finanziell zu unterstützen. Erster Schwerpunkt ist ein Sommerprogramm.

Zusammenfassung

  • Stadt Graz richtete ein Spendenkonto für Opfer des Amoklaufs am BORG Dreierschützengasse ein, bisher gingen rund 228.000 Euro ein.
  • Spenden sollen unversicherte Maßnahmen für die Opfer finanzieren und werden vom Wirtschaftsprüfungsunternehmen BDO kontrolliert.
  • Ein Sommerprogramm für Schülerinnen und Schüler wird als erster Schwerpunkt unterstützt; Spendenkonto bleibt weiterhin offen.

Nach dem Amoklauf am BORG Dreierschützengasse richtete die Stadt Graz ein Spendenkonto ein, um Opfer finanziell unterstützen zu können. Am 10. Juni 2025 wurden in der Schule zehn Menschen - neun Jugendliche und eine Lehrerin - getötet, der Schütze beging Suizid.

Am Montag wurde bekannt gegeben, wie viel Geld bisher zusammengekommen ist: rund 228.000 Euro.

Mit dem Geld sollen jene Maßnahmen finanziert werden, die nicht durch das Opferschutzgesetz, den Opferschutzfonds oder andere Organisationen, Institutionen oder Versicherungen abgedeckt seien, hieß es aus dem Rathaus.

Was mit den Spenden passiert

Das Geld, das auf einem Konto der Stadt gesammelt wurde, wird nun auf das Spendenkonto des Elternvereins des BORG überwiesen. Das Wirtschaftsprüfungsunternehmen BDO kontrolliert die "ordnungsgemäße Verwendung der Spendengelder sowie die Einhaltung der Richtlinien".

Als erster inhaltlicher Schwerpunkt wird laut Stadt Graz ein Sommerprogramm für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums  unterstützt.

Das Spendenkonto ist weiterhin offen: Verwendungszweck Graz - Zusammenhalten, Spenden BORG Dreierschützengasse; IBAN: AT59 1400 0009 1026 0197. 

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