Stadtregionalbahn in Salzburg: Bagger könnten theoretisch auffahren

Stadtregionalbahn in Salzburg: Bagger könnten theoretisch auffahren
Ob der S-LINK in Salzburg je gebaut wird, ist weiter unklar. Nun liegt zumindest ein positiver UVP-Bescheid vor.

Für den ersten, knapp 900 Meter langen Abschnitt vom Salzburger Lokalbahnhof bis zum Mirabellplatz, gibt es nun einen positiven UVP-Bescheid.

Theoretisch könnten damit die Bagger auffahren. Die Politik hatte zuletzt jedoch mehrfach betont, die Umsetzung des Jahrhundertprojekts vom Ergebnis einer Bürgerbefragung voraussichtlich im Herbst 2024 abhängig zu machen.

"Projekt der Klima- und Energiewende"

Wie die Planungsgesellschaft am Mittwoch in einer Aussendung mitteilte, sei der S-LINK als Projekt der Klima- und Energiewende eingestuft worden. Und: Der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs leiste unzweifelhaft einen großen Beitrag zur Erreichung der Nachhaltigkeits- und Klimaschutzziele. 

"Die UVP-Behörde verweist in den Ausführungen darauf, dass das Land Salzburg verpflichtet ist, den landesweiten Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 um 50 Prozent zu senken." Vor diesem Hintergrund liege die Umsetzung sowohl im Lichte des Klimaschutzes als auch der Verbesserung der Luftqualität im öffentlichen Interesse.

Die Treibhausgase während der Bauphase werden in der Betriebsphase nach etwa neun Jahren kompensiert. Das sei auch von der Behörde bestätigt worden. Der Bescheid sieht auch eine Bauausführungsfrist und Inbetriebnahme des S-LINK bis 31. Dezember 2030 vor, damit ehestmöglich ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden könne.

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