Heute wird Alarm geschlagen

Auf einem Dach befindet sich eine Sirene mit mehreren Schalltrichtern und Antennen.
Der Zivilschutz-Probealarm dient nicht nur der technischen Überprüfung, sondern soll die Bevölkerung auch daran erinnern, wie wichtig es ist, die unterschiedlichen Signale zu kennen.

Zusammenfassung

  • Am Samstag findet zwischen 12 und 12:45 Uhr ein bundesweiter Zivilschutz-Probealarm mit über 8.000 Sirenen in ganz Österreich statt.
  • Der Probealarm dient der technischen Überprüfung des Warnsystems und soll die Bevölkerung mit den Zivilschutzsignalen vertraut machen.
  • Zusätzlich werden Testauslösungen des AT-Alert-Systems durchgeführt, das Warnmeldungen direkt auf Mobiltelefone sendet.

Am Samstag wird wieder ein bundesweiter Zivilschutz-Probealarm durchgeführt.

Zwischen 12 und 12:45 Uhr werden nach dem Signal „Sirenenprobe“ die drei Zivilschutzsignale „Warnung“, „Alarm“ und „Entwarnung“ in ganz Österreich ausgestrahlt. Der Probealarm dient einerseits zur Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, andererseits soll die Bevölkerung mit diesen Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden.

Die Signale können derzeit über etwa 8.300 Feuerwehrsirenen abgestrahlt werden. Die Auslösung der Signale kann je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarnzentrale im Lagezentrum des Bundesministeriums für Inneres, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen erfolgen.

AT-Alert

Neben der Sirenenprobe werden – wie im Vorjahr – auch heuer während des Zivilschutz-Probealarms zwischen 12 und 13 Uhr Testauslösungen von AT-Alert durchgeführt.

AT-Alert ist eine Ergänzung des österreichischen flächendeckenden Warnsystems. Dabei können die Behörden regionale oder flächendeckende Warnungen über die Mobilfunkbetreiber verschicken. Das System basiert auf einer eigenständigen Technologie für die Nachrichtenübertragung. 

Dabei werden Textmeldungen auf Mobiltelefone, die im betroffenen Bereich eingeloggt sind, versendet. Mögliche Warnhinweise betreffen etwa Gefahren wie Extremwetter-Ereignisse, Naturkatastrophen, drohende Überschwemmungen oder Waldbrände.

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