Zugunfall im Laßnitztal endete glimpflich

Ein Zugunfall im steirischen Laßnitztal hat am Montagvormittag ein glimpfliches Ende genommen. Eine Pkw-Lenkerin hatte in Zeierling (Gemeinde Frauental) einen Triebwagenzug an einer ungesicherten Bahnkreuzung übersehen, eine Kollision ließ sich nicht mehr vermeiden. Sie konnte das Auto zwar anhalten, der vordere Teil ragte aber auf die Gleise und wurde vom Schienenfahrzeug erfasst. Die beiden Insassen wurden zum Glück aber nur leicht verletzt.

Der Unfall ereignete sich auf einer nur durch Stopptafel und Andreaskreuz gesicherten Gemeindestraße in Zeierling bei Deutschlandsberg. Die 51-jährige Pkw-Lenkerin bremste zu spät und der Zugführer der Triebwagengarnitur der Graz-Köflacher Bahn konnte den Zusammenprall nicht mehr verhindern. Der Pkw wurde zur Seite geschleudert. Die Autolenkerin und ihr 22-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt, konnten aber nach ambulanter Behandlung im LKH Deutschlandsberg in häusliche Pflege entlassen werden. Im Zug wurde niemand verletzt.
Vor fünf Wochen waren bei einem Unfall im wenige Kilometer entfernten Hollenegg ebenfalls auf einer nicht technisch gesicherten Kreuzung einer Gemeindestraße vier Pkw-Insassen ums Leben gekommen.
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