Wolfsverdacht in Tirol: DNA-Ergebnis liegt vor

Wolfsverdacht in Tirol: DNA-Ergebnis liegt vor
Schafe auf der Inzinger Alm wurden von Wolf gerissen. Zusammenhang mit dem kopflosen Kadaver vom Tiroler Sellrain nicht bestätigt.

Es liegt nun die Bestätigung vor, dass es sich bei den gerissenen aufgefundenen Tieren auf der Inzinger Alm um einen Wolfsriss handelte – das zeigt die DNA-Analyse der Veterinärmedizinischen Universität in Wien.

"Anhand der Proben, die bei zwei Schafen am 17. und 18. Juli im Bereich der Inzinger Alm entnommen wurden, konnte ein Wolf nachgewiesen werden."  berichtet Martin Janovsky, Beauftragter des Landes Tirol für große Beutegreifer.

 

Kopfloser Kadaver

In beiden Fällen stamme die DNA von einem Tier, das der italienischen Population zuzurechnen sei. Unklar ist nach wie vor, ob die Schafe von jenem Tier gerissen wurde, das diese Woche ohne Kopf im Tiroler Sellrain tot aufgefunden wurde und mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Wolf ist.  "Die aufwendige Untersuchung wird noch mehrere Wochen Anspruch nehmen", sagt Janovsky.

Kadaver wahrscheinlich von Wolf

Im Tiroler Sellrain wurde am Dienstag ein bereits stark verwester wolfsartigen Kadaver ohne Kopf gefunden.

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