Wien-Donaustadt: Bombenbastler sorgte erneut für Großeinsatz

Wien-Donaustadt: Bombenbastler sorgte erneut für Großeinsatz
Ein psychisch kranker Mann, der 2021 eine Rohrbombe sprengte und nun in einer Anstalt untergebracht ist, soll weiteres explosives Material im Garten vergraben haben.

Es war ein Sommertag im vergangenen Juni, als in Wien-Donaustadt plötzlich ein Rasenmäher in die Luft flog und eine Frau am Bein verletzte. Die 45-Jährige, die die Maschine lenkte, musste ins Krankenhaus. Zurückblieb ein Krater in der Wiese. Sprengstoffexperten der Polizei stellten rasch fest, dass es nicht der Rasenmäher war, der explodierte. Es handelte sich um eine nicht näher definierte „Sprengvorrichtung“, die in dem Garten vergraben war.

Neun Monate später hatten die Ermittler jetzt offenbar konkrete Hinweise, dass auf dem Grundstück in der Hanns-Reimann-Gasse noch mehr explosives Gut versteckt sein könnte. Denn am Montag wurde dort ein großräumiges Platzverbot verhängt.

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