Pünktlich zu Juli-Beginn kommt die Hitze
Die Schafskälte liegt definitiv hinter uns. Zu Wochenbeginn zeigt sich das Wetter zwar noch etwas unbeständig, ab Mittwoch aber stellt sich eine länger andauernde Hochdruckphase ein, sagen die UBIMET-Meteorologen voraus.
Anfang der Woche bilden sich bei 20 bis 28 Grad noch einzelne Schauer oder Gewitter, über 30 Grad werden schon am Dienstag im Westen erwartet. “Hochdruckwetter und Hitze betreffen dann weite Teile Europas, selbst im Süden Englands wird es außergewöhnlich heiß“, sagt Meteorologe Clemens Teutsch-Zumtobel.
Am Donnerstag und Freitag ist es in allen Landesteilem die meiste Zeit über strahlend sonnig, nur vereinzelt zeigen sich harmlose Wolken. Nach morgendlichen Temperaturen, die im Bereich von zwölf bis 19 Grad liegen werden tagsüber zwischen 27 und 32 Grad erreicht, wobei in fast allen Bundesländern die 30-Grad-Marke geknackt werden sollte.
Während es auf den Britischen Inseln zum Wochenende wahrscheinlich wieder kühler und wechselhafter wird, verbleibt der Alpenraum voraussichtlich in der Sommerhitze.
Wie wird der Sommer?
Der Siebenschläfertag (27. Juni) gilt als bestimmender Lostag für den kommenden Sommer („Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen halten mag“). Meteorologe Teutsch-Zumtobel wiegelt ab: “Ein einziger Tag kann nicht als Taktgeber für die kommenden Wochen gelten, das wäre im heurigen Fall warmes, aber unbeständiges Wetter.”
Als Beobachtungszeitraum muss man sich den Zeitraum im ersten Julidrittel ansehen, dann liegt die Eintrittswahrscheinlichkeit der Regel bei etwa 60 bis 80 Prozent. „Das Interesse nach Langfristprognosen ist nach wie vor groß, aber mehr als Trendprognosen sind für diesen Zeitraum nicht möglich. Das Klima in den Alpen ist sehr komplex.“
Kommentare