Von Zug gerammt: Getöteter Bär hatte zuvor Schafe in Bayern gerissen

Von Zug gerammt: Getöteter Bär hatte zuvor Schafe in Bayern gerissen
Ein DNA-Abgleich mit dem toten Tier hat eine Übereinstimmung mit den Rissen im Berchtesgadener Land gegeben.

Der im Salzburger Pongau von einem Zug getötete Bär hat kurz zuvor im Berchtesgadener Land in Bayern zwei Schafe gerissen. Das habe ein genetischer Abgleich ergeben, teilte das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) am Montag mit.

Dem Amt waren am 15. Mai aus dem Berchtesgadener Land die zwei toten Tiere gemeldet worden, an denen die DNA eines Braunbären nachgewiesen wurden.

Ein Probenaustausch zwischen dem Naturhistorischen Museum in Wien und dem Senckenberg-Institut belege nun, dass es sich um den im Mai von einem Zug erfassten männlichen Bären handelt. „Aktuelle Nachweise auf einen Braunbären in Oberbayern liegen dem LfU nicht vor.“

Bei dem vom Zug getöteten Bären wurde eine Hinterpranke komplett abgetrennt. Schwere Verletzungen am Schädel und äußerliche schwere Blutungen wurden ebenfalls festgestellt.

 

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