Versuchter Banküberfall im Fasching: Polizei sucht eine Hexe und ihre Komplizin

Gegen die zwei Frauen laufen Ermittlungen wegen versuchten Raubes
Am unsinnigen Donnerstag forderten zwei Frauen mit Faschingsmasken in einer Tiroler Bank Geld.

Es war in jedem Fall ein eigentümlicher Auftritt: Am unsinnigen Donnerstag (28. Februar) betraten zwei maskierte Frauen in Fulpmes (Bezirk Innsbruck-Land) eine Bank und forderten Geld. Nun wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck Lichtbilder der beiden Unbekannten veröffentlicht.

Ob die Gesuchten einen verunglückten Faschingsscherz machen oder das Geldinstitut tatsächlich überfallen wollten, ist unklar. "Derzeit müssen wir beides offen lassen. Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Raubes eingeleitet", sagt Albert Maurer vom Landeskriminalamt Tirol.

Mit Holzpistole bewaffnet

Die beiden Maskierten haben die Bank um 11:05 Uhr betreten und von einer Angestellten Geld verlangt. "Sie hat die Frauen aufgefordert, sich zu demaskieren. Eine der beiden hat dann ein hölzernes Schusswaffenimitat auf den Bankschalter gelegt, um ihre Forderung zu untermauern", erzählt Maurer.

Als die Angestellte die Herausgabe von Geld verweigerte, verließen die vermeintlichen Räuberinnen die Bank. Sie hatten sich zuvor bereits in Geschäften im Ort auffällig verhalten.

Die Polizei sucht nun nach den Unbekannten. Eine der Frauen war mit einer Hexenmaske und einem Kopftuch maskiert. Sie sprach Tiroler Dialekt und versuchte einen ausländischen Akzent vorzutäuschen. Ihre Begleiterin trug eine Anonymus-Maske und eine Afro-Perücke.

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Hinweise zur Identität der abgebildeten Personen sind an das LKA Tirol (059133/70-3333) oder jede andere Polizeidienststelle erbeten.

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